Das Märchen vom kleinen Dorf

Chaos in Weitersroda...

Stadtratsitzung

 
 
Weitersroda beherrscht vom Chaos...

Vor einigen Jahren, als Florian Kirner alias Prinz Chaos der II nach Weitersroda zog, war dieses kleine Dorf noch ein unauffälliger kleiner Ortsteil von Hildburghausen. Vier Vereine sorgten beispiellos für die Erhaltung der kulturellen Bedürfnisse und Traditionen. Jeder unterstützte Jeden, denn nur so konnten die vielen auch oft unterschiedlichen Interessen bewältigt werden. Natürlich gab es auch damals kleinere Probleme z.B. um das Jugendzimmer, aber niemals zuvor sahen sich unsere Bürger im Mittelpunkt einer derart negativen Berichterstattung.
Fast schon monatlich machen Meldungen wie Hausverbot, Kündigung, Beschädigungen, Diebstahl, Polizeieinsätze die Runde. Es ist erschreckend, wenn man darüber nachdenkt, wie das noch weiter gehen soll mit der Sicht auf die letztlichen Veröffentlichungen in Presse und Internet.
Mittelpunkt dieser Querelen ist Herr Kirner, der sich von den Dorfbewohnern nicht verstanden fühlt, der verfolgt und wie er meint, von rechtsextremer Gesinnung bedroht wird. Der Künstler und Liedermacher, der gegenseitige Unterstützung zusagte, den Vereinen und Bewohnern von Weitersroda, als er 2008 in unser Örtchen zog.
Hier stellt sich die Frage nach dem warum - weswegen, denn durch die einseitige Berichterstattung und die schürende Hetze durch Bürgermeister Herrn Steffen Harzer, der es für angebracht hielt, die unüberlegten Frustreaktionen von einigen Jugendlichen als rechtsextreme Gesinnung zu deklarieren, lässt Herrn Kirner als vom Dorf Verfolgten dastehen.
Mitnichten, denn wir als Dorfgemeinschaft haben Herrn Kirner von Anfang an offen empfangen, haben ihn in unseren Vereinen willkommen geheißen und seine kulturellen Vorstellungen mit getragen.

(Aus einem Bericht vom 01.05.2009 in Südthüringen.de)
Nach 15 Monaten fühlt sich Kirner in Weitersroda heimisch. „Ich gehöre hier her“, deklamiert er so steif und fest wie angeblich Luther einst sein „Hier stehe ich und kann nicht anders.“ Die Mentalität der Leute liegt ihm, sagt er, und am 320-Seelen-Flecken Weitersroda schätzt er den Zusammenhalt: „Ein intaktes Dorf. Hier herrscht eine Kultur der Kooperation. Ein ausgeprägtes Wir-Gefühl.“

(Aus einem Bericht vom 23.08.2008 in Südthüringen.de)
Allein ist der Chaos-Prinz im Schloss Weitersroda nicht. Der Reitverein nutzt den Pferdestall und das Gelände für sein Hobby, Freiwillige Feuerwehr, Sportverein und Kirmesverein sind ebenfalls noch hier zugange. Vertreiben will Prinz Chaos niemanden. Ganz im Gegenteil. „Ich freue mich, denn so sind die Kontakte ins Dorf doch direkt gegeben und die alten Gemäuer werden genutzt.“

Wir lernten mit den Jahren eine andere Seite des Herrn Kirner kennen, den Menschen, und hier liegt die Ursache in der zunehmenden Zurückhaltung von vielen Bürgern aus Weitersroda ihm gegenüber.
Die damals im Schloss eingemieteten 3 Vereine mussten sich allesamt neue Räumlichkeiten suchen, gegen einen Verein ging Herr Kirner sogar anwaltlich vor. Herr Marc Sauerbrey, der ihm damals sein Vertrauen schenkte und mit ihm eine Firma gründete, möchte mit seinen Geschäftspraktiken nichts mehr zu tun haben.
Ebenso Herr Bernardy, der in vielen Stunden Arbeit und mit Hilfe der Dorfjugend die seit 60 Jahren geschlossene, denkmalgeschützte Gaststätte unter dem Namen „Simplicissimus” restaurierte, konnte letztlich den Machenschaften Kirners nichts mehr entgegensetzen. Jetzt brüstet sich Herr Kirner mit der „von ihm“
geschaffenen Künstlerkneipe sogar öffentlich.
Lange Zeit haben wir, die Vereine von Weitersroda, die Dorfjugend und Bürger aus Weitersroda Herrn Kirner in seiner „Tätigkeit“ unterstützt, nicht zuletzt wegen seinem Versprechen, das Schoss zu erhalten und zu einem kulturellen Mittelpunkt zu machen. Doch die Realität ist eine andere, was Herr Kirner geschickt in Presse und Medien verschleiert, denn als ehemaliger Chefredakteur der Zeitung Linksruck ist er dafür bestens prädestiniert.
Bis auf die durch Stadt und Staat geförderten Maßnahmen, sowie Leistungen anderer wie z.B. Herrn Bernardy, der die Gaststätte mit Helfern aus dem Dorf sanierte, sind durch Herrn Kirner keine wesentlichen Veränderungen am Schloss entstanden.
Vielleicht ist das „Biotop“, das langsam auf dem Schlossgelände wächst, erwähnenswert, nur ob sich zwischen all dem Müll die tierischen Bewohner da auch wohlfühlen, ist fraglich.
So mehren sich die Ungereimtheiten zwischen Realität und Propaganda und das Unverständnis von Bürgern, wie Herr Kirner uns und unser Dorf in Presse und Medien darstellt.
„Es wird Zeit, dass in dieser Heterowüste mal einer eine Oase aufmacht.“; „Ihr seit meine Untertanen, und wenn Ihr nicht macht was ich will, lege ich euch in Ketten“.
Diese Tatsachen und viele hier nicht genannten persönlichen negativen Erlebnisse von Bürgern aus Weitersroda haben leider dazu geführt, dass einige Jugendliche sich dazu genötigt fühlten, gegen Herrn Kirner etwas tun zu müssen, in eine Art und Weise, die wir als Bürger und als Ortsteilsrat nicht tolerieren, ebensowenig wie die Verleumdungen des Herrn Kirner.
Die von ihm als rechtsradikal bezeichneten Jugendlichen waren die ersten Feuerwehrmänner, die dass erst kürzlich brennende Auto im Schlosshof löschten und die er danach bezichtigte, absichtlich die Löscharbeiten verzögert zu haben. Herr Kirner erteilte selbst in dieser Situation noch Platzverweise für Angehörige der Feuerwehr.
Die Untersuchung der Brandursache ist noch nicht abgeschlossen. Auch die, wie Herr Kirner behauptete „Brandstiftung“ ist nicht ausgeschlossen, aber seine von ihm geschilderten Augenzeugenberichte passen nicht zu dem, was die Feuerwehrmänner bei der Brandbekämpfung vorfanden.
Wir vertrauen hier in die Ermittlungsarbeit der Behörden und werden uns keinen weiteren Spekulationen hingeben.
Herr Kirner bezichtigt die zwei Internetseiten von Weitersroda als rechtsgerichtet zu sein und sieht ein kleines Märchen auf einer dieser Seiten, in denen Schwarze Reiter auf braunen Rössern vorkommen, als Beweis für seine Behauptung an. Und gerade dieses Märchen in der blumigen Sprache des Herrn Kirner war ein satirischer Versuch, ihn auf die sich verändernde Einstellung der Dorfbewohner ihm gegenüber aufmerksam zu machen.
Auch wir als Dorfgemeinschaft verurteilen jegliche Gewalt und dulden diese auch nicht in unseren eigenen Reihen. Wir verwahren uns gegen die Behauptungen einer politisch extremistischen Gesinnung und einer angeblichen Hetzkampagne gegen Herrn Kirner. Wir finden die Art und Weise des Bürgermeisters Steffen Harzer mit dem Umgang der Situation in den Medien für nicht angebracht und seine falschen rechtsextrem ausgerichteten Vorverurteilungen uns Bewohnern gegenüber als Verleumdung.
Sofern sich Vorwürfe gegen einzelne Personen oder auch Personengruppen aus unserer Gemeinschaft als gerechtfertigt erweisen, wird dies juristische Konsequenzen nach sich ziehen, das gilt ebenso für Herrn Kirner.
Wir sehen noch einen Unterschied zwischen einer unangemessenen Trotzreaktion von Jugendlichen und dem Handeln aus einer politisch extremen Gesinnung heraus.
Wenn Herr Kirner, wie kürzlich in einem Interview, meint, dass er lieber außerhalb der Reihe tanzt, dann möge er es tun, wir Bürger von Weitersroda tanzen gerne in einer Reihe, denn wir sind eine Gemeinschaft.

Der Ortsteilrat und Bewohner aus Weitersroda